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Worpswede

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Rainer Maria Rilke hatte während seiner Reise nach Italien den deutschen Maler Heinrich Vogeler kennengelernt. Im Herbst 1900 war Rilke einige Zeit Gast im Haus Vogelers in Worpswede. Dessen Haus, der Barkenhoff (niederdeutsch für Birkenhof) war ein wichtiger Treffpunkt der Künstlerkolonie geworden. Hier lernte Rilke auch seine Frau Clara Rilke-Westhoff kennen. Rilke schrieb über Worpswede: "Worpswede ist flaches Land mit Birkenalleen, alten Bauernhäusern, Rosenbüschen und Vogelbeerbäumen. Der Boden teilt sich zwischen roter Erikaheide, die wunderbar duftet, und auf dem seltsamen, von Kanälen durchschnittenen Moorland. Worpswede ist berühmt durch die Klarheit und die Farbigkeit seiner Luftstimmungen und durch die Pracht der Wolken." In seiner Monographie Worpswede porträtiert Rilke die Maler Otto Moderson, Heinrich Vogeler, Hans am Ende und Fritz Mackensen.